Lätitia Alef im Portrait

Lätitia Alef tritt ab dem 01. Juli 2025 die Nachfolge von Frank Dernbach als stellvertretende Leiterin Rettungsdienst für den Bereich Rheinhessen an. Frank Dernbach übernimmt ab dann die Position des Leiter Rettungsdienst und folgt auf Michael Kaesler, der sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Im Portrait stellt sich Lätita Alef vor und beantwortet einige Fragen zu ihrer neuen Aufgabe.
Stell dich doch kurz den Kolleginnen und Kollegen mal vor.
Mein Name ist Lätitia Alef, ich bin 28 Jahre alt, Notfallsanitäterin, Praxisanleiterin und bisher stv. Wachenleiterin auf der Rettungswache in Mainz. Berufsbegleitend studiere ich Medizinpädagogik in Köln und schließe dieses Studium im Frühjahr 2026 ab.
Wie war dein Weg bisher im Rettungsdienst?
In den Rettungsdienst bin ich 2015 mit einem Bundesfreiwilligendienst auf der Rettungswache in Mainz gestartet. Durch meine Ausbildung zur Notfallsanitäterin in einem anderen Unternehmen konnte ich Einblicke in den Rettungsdienst außerhalb des DRKs und in einem anderen Bundesland gewinnen. Nach Abschluss der Ausbildung und einer kurzen Berufserfahrung bin ich dann zurück nach Mainz auf die Rettungswache gewechselt und habe dort im Verlauf der letzten Jahre zunächst die Praxisanleiter-Ausbildung gemacht und mich in diesem Bereich engagiert, bevor ich dann im Juli 2024 die Position der stellvertretenden Rettungswachenleiterin der Rettungswache Mainz übernommen habe.
Was glaubst du sind die wichtigsten drei Eigenschaften in der Position als LRD?
Eine gute Kommunikationsfähigkeit, ein offenes Ohr und Fairness, um sachlich und zielfördernd Situationen begegnen zu können und für eine gute Zusammenarbeit mit allen Kollegen.
Was sind für dich persönlich aktuell die größten Herausforderungen im Rettungsdienst?
Ich sehe die zunehmende Belastung der Rettungsdienstmitarbeitenden durch steigende Einsatzzahlen und eine hohe Anzahl an Einsätzen, die aus Versorgungsproblemen im häuslichen und ambulanten Bereich resultieren. Dies kann zu Frustration bei Mitarbeitern führen, die eine sehr gute Ausbildung durchlaufen und viele Fähigkeiten und Kenntnisse erlernen, die nur selten angewendet werden können.
Was wünschst du dir von Mitarbeitenden bzgl. der Zusammenarbeit?
Ich wünsche mir von den Mitarbeitenden, dass Ideen und Probleme konstruktiv und sachlich bei den richtigen Stellen angesprochen werden, damit wir uns entsprechend weiterentwickeln können.
Worauf freust du dich am meisten?
Ich freue mich am meisten darauf, etwas mitbewegen zu können in Zusammenarbeit mit den anderen Leitern Rettungsdienst und weiteren Beteiligten, um die Arbeitssituation für alle noch weiter zu verbessern.
Herzlichen Dank für das Gespräch und für die kommende Aufgabe alles Gute!
Das Gespräch führte Philipp Köhler