STATUS ZWO.digital: Ausblicke Notfallmedizin

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

diese Ausgabe der STAUTS ZWO digital widmen wir dem Thema “Atemwegsmanagement und Sauerstoff”. Hierzu findet ihr wieder interessante Veröffentlichungen, die wir euch übersichtlich zusammengestellt haben.

Sauerstoffmasken mit Reservoir und was uns Patienten lehren können

In der innerklinischen und mobilen Notfallmedizin ist die Sauerstoffinsuflation eine der Basismaßnahmen zur Stabilisierung von kritischen Notfallpatient*innen. Wie so oft, gibt es selbst bei dieser simplen Maßnahme Kontroversen. In dem folgenden Meinungsartikel soll aufgezeigt werden, warum unsere Patient*innen manchmal unsere besten Lehrer sind. 

Hier gehts zum Fachartikel: Artikel zur Sauerstoffgabe

Der Wendltubus – Mythbusted!

Der Wendltubus, sagenumwoben hilfreich, meist jedoch eher ganz unten im Notfallrucksack/-wagen zu finden.
Durch eine gute Compliance bei soporösen Patient*innen und relativ simple Einlagetechnik besitzt einen wesentlichen Vorteil gegenüber dem Guedeltubus. Trotzdem findet er vielerorts kaum Verwendung. Ist das berechtigt?

Hier gehts zum Fachartikel: Evidenz und Nutzung des Wendltubus

The Vortex Approach (EN)

Technische Kompetenz und eine gute Planung sind entscheidend für ein effektives Atemwegsmanagement. Es ist jedoch bekannt, dass selbst erfahrene Fachkräfte unter Stress Schwierigkeiten haben können, grundlegende Maßnahmen korrekt durchzuführen. Gängige Atemwegsalgorithmen sind wertvolle Trainingshilfen, um sich mit der Notfall-Atemwegssicherung vertraut zu machen. Sie sind jedoch oft nicht in einer Form verfügbar, die sie in akuten Stresssituationen leicht zugänglich macht. Zudem richten sie sich meist an Anästhesisten und konzentrieren sich auf die endotracheale Intubation als primäre Maßnahme.

Im Gegensatz dazu basiert der Vortex-Ansatz auf einem „High Acuity Implementation Tool“, das speziell für zeitkritische Notfälle entwickelt wurde. Es soll Teams dabei unterstützen, unter Druck effektiver zu handeln. Durch ein einfaches und einheitliches Konzept kann es für alle Fachkräfte im erweiterten Atemwegsmanagement genutzt werden – unabhängig von ihrer beruflichen Herkunft (Medizin, Pflege oder Rettungsdienst). Zudem ist es flexibel in allen Kontexten der Atemwegssicherung anwendbar.

Hier gehts zum Artikel: Vortex Approach Video und Ablaufschema

Daumen hoch zur Maskenventilation

Innovationen sind oft das Ergebnis kollektiver Entwicklungen, doch manchmal braucht es Einzelne, um deren Vorteile zu erkennen und nutzbar zu machen – so auch beim „Daumen hoch“ in der Maskenbeatmung. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr im Artikel zum “Thenar Eminence Grip”

Hier gehts zum Fachartikel: zum Fachartikel