Zeit für neue Herausforderungen
Zusammen mit Kollegen, Notärzten oder anderen Hilfsorganisationen absolvieren Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter Einsätze und versorgen Patienten mit den unterschiedlichsten Erkrankungen und Verletzungen. Hier kommt es auf Fingerspitzengefühl und Organisationstalent an.
Klare Absprachen im Team, schnelle Entscheidungen und echtes „Teamwork“ sind im Einsatz unerlässlich. Die dreimonatige Ausbildung qualifiziert Rettungssanitäter für eine notfallmedizinische Basisversorgung von Notfallpatienten und vermittelt intensive Kenntnisse der Patientenbetreuung.
Infoseite zum Girlsday
Alle Informationen zum Girlsday Aktionstag im Rettungsdienst findet ihr auf unserer Girlsdayseite. Dort könnt ihr euch auch direkt anmelden.
Rettungssanitäter sollten echte Teamplayer sein und auch mit schwierigen Situationen gut umgehen können. Dabei können sie sich auf innovative Einsatzfahrzeuge, engagierte Kolleginnen und Kollegen, sowie moderne Technik im DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe verlassen.
Rettungssanitäterin oder Rettungssanitäter unterstützen Notfallsanitäter und Notärzte im Einsatz oder führen als Teamleiter Krankentransporte durch. Im Mittelpunkt des Berufes stehen Menschen, die professionelle Hilfe und Zuspruch benötigen.
Ausbildung zum Rettungssanitäter
Die Ausbildung als Rettungssanitäter/in dauert grundsätzlich drei Monate und beinhaltet 520 Stunden Ausbildungszeit. Sie besteht aus einem Fachlehrgang, einem Klinikpraktikum und einem Praktikum im Rettungsdienst sowie einem Abschlusslehrgang mit staatlicher Prüfung.
Fachlehrgang
Der 240 Stunden umfassende Fachlehrgang zum Rettungssanitäter beinhaltet alle Grundlagen der rettungsdienstlichen Organisationsstruktur und der Patientenversorgung.
Inhalte:
- Anatomie und Physiologie
- Krankheitslehre
- Traumamanagement
- Internistische Notfallbilder
- Einsatztaktik und Organisation
- Recht und Dokumentation
Klinikpraktikum
Im Klinikpraktikum, welches insgesamt 80 Stunden umfasst, erlernen die Auszubildenden den Umgang mit unterschiedlichen Patientengruppen und üben einfache medizinische Maßnahmen.
Inhalte:
- Patientenversorgung
- Assistenz bei ärztlichen Maßnahmen
- Dokumentation
- Kontrolle von Vitalfunktionen
- Richten von Medikamenten
- Notfallversorgung
Rettungsdienstpraktikum
Erfahrungen im Rettungsdienst sammeln die Auszubildenden während der 160 Stunden Rettungsdienstpraktikum. Hier werden Sie in der Notfallrettung und im Krankentranspoort eingesetzt.
Inhalte:
- Einsatz im Krankentransport
- Einsatz in der Notfallrettung
- Assistenz bei Notfallversorgung
- Einweisung in Medizintechnik
- Patientenbetreuung
- Notfalltechniken
Ausbildungsmöglichkeiten
Rettungssanitäter im Freiwilligendienst
Um die Qualifikation zum Rettungssanitäter zu erreichen, gibt es gleich mehrere Wege. Möchte man den Rettungsdienst zunächst kennenlernen, bietet sich der Einstieg über einen Freiwilligendienst (FSJ/BFD) an. Hier werden die Kosten für die Rettungssanitäterausbildung übernommen und im sich an die Ausbildung anschließenden Freiwilligendienst kann man dann erste Erfahrungen im Rettungsdienst sammeln.
Freiwilligendienst als FSJ oder BFD
Träger der Freiwilligendienste FSJ und BFD für den Bereich des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe ist der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz. Auf www.fwd-rlp.de findest Du alle Informationen zum DRK Freiwilligendienst und kannst Dich direkt online bewerben. Deine Bewerbung wird dann vom Team Freiwilligendienst geprüft und an uns weitergeletet.
Informieren und bewerben
Entdecke die Webseite zum DRK-Freiwilligendienst und bewirb Dich gleich online für Deinen Wunschbeginn!
Ausbildung zum Rettungssanitäter im Ehrenamt
Ein weiterer Weg führt über eine ehrenamtliche Tätigkeit in den DRK-Bereitschaften der DRK-Kreisverbände. Über das Ehrenamt kann man sich, nach einiger Zeit, ebenfalls zum Rettungssanitäter ausbilden lassen. Anschließend kann man dann zusätzlich zur ehrenamtlichen Tätigkeit auch im Rettungsdienst eingesetzt werden.
Vollzeitausbildung zum Rettungssanitäter
Erstmals 2024 bot der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe eine vergütete Vollzeitausbildung zum Rettungssanitäter an. Wann eine weitere Ausbildung in diesem Format stattfindet, steht aktuell nicht fest.
Unser Tipp: C1 Führerschein machen!
Da Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter in der Notfallrettung als Fahrzeugführer des Rettungswagens eingesetzt werden, empfiehlt es sich, die Fahrerlaubnis der Klasse C1 zu erwerben. Unsere Einsatzfahrzeuge überschreiten das zulässige Gesamtgewicht von 3,49t und können daher nicht mit einem reinen PKW Führerschein gefahren werden.
Gerne vermitteln wir an unsere Partnerfahrschulen und ermöglichen dort den vergünstigten Erwerb der Fahrerlaubnisklasse C1.
Unsere Krankentransportfahrzeuge können mit der Fahrerlaubnisklasse B gefahren werden. Diese ist Vorraussetzung für eine Tätigkeit im Rettungsdienst.